Zimmerpflanzen im Winter richtig pflegen

Februar 3, 2014 in Pflege, Ratgeber von administrator

Nicht nur für die Pflanzen im Garten, auch für die Zimmerpflanzen auf der Fensterbank stellt die kalte Jahreszeit eine große Belastung dar. Denn durch das warme Klima im Innenbereich wird zwar der Stoffwechsel der Pflanzen angeregt, aber die Sonnenstrahlung reicht für das Wachstum nicht aus. Zudem begünstigt die trockene Heizungsluft den Befall von Schädlingen. Damit die Zimmerpflanzen den Winter unbeschadet überstehen, benötigen sie in dieser Zeit eine besondere Pflege.

Staunässe im Übertopf vermeiden

Trotz trockener Heizungsluft dürfen die Wurzeln der Zimmerpflanzen nicht zu feucht sein. Durch die Staunässe im Blumenkübel innen kann sich Fäulnis bilden, welche die Pflanze dauerhaft schädigt. Um einer Schimmelbildung vorzubeugen, sollte man am besten große Pflanzkübel als Übertopf verwenden, die ausreichend Platz für eine zusätzliche Schicht Blähtongranulat bieten. Statt direkt in den Blumentopf, füllt man hier etwas Wasser in den Übertopf, sodass das Granulat damit bedeckt ist. Dadurch stehen die Wurzeln nicht direkt im Wasser und die Pflanzen können dennoch genug Feuchtigkeit beziehen. Noch einfacher in der Anwendung sind die Blumenkübel mit Bewässerungssystem aus unserem Sortiment. Diese funktionieren nach dem gleichen Prinzip und sorgen für eine optimale Versorgung der Zimmerpflanzen.

Grünpflanzen regelmäßig abbrausen und von Staub befreien

In der kalten Jahreszeit ist durch die trockene Heizungsluft die Staubbelastung im Innenbereich höher, als in den warmen Sommermonaten. Die Staubschicht auf den Blättern der Zimmerpflanzen sieht nicht nur unschön aus, sondern behindert auch die Lichteinstrahlung. Aus diesem Grund sollte der Staubfilm regelmäßig entfernt werden. Bei kleinblättrigen Pflanzen empfiehlt es sich, die Blätter mit handwarmem Wasser abzuduschen. Damit der Wurzelballen bei der Dusche nicht zu feucht wird, sollte der Blumentopf mit einem Plastikbeutel vor dem Wasser geschützt werden. Pflanzen mit großen Blättern können auch mit einem feuchten Tuch abgewischt werden.

Luftfeuchtigkeit überprüfen und wenn nötig erhöhen

Nicht nur der Lichtmangel im Winter, auch die niedrige Luftfeuchtigkeit setzt den Zimmerpflanzen zu. Durch die geringe Raumfeuchte besteht die Gefahr, dass den Blättern die Feuchtigkeit entzogen wird und diese vertrocknen. Um eine ideale Umgebung für die Pflanzen zu schaffen, sollte die Luftfeuchtigkeit im Innenbereich bei 40 bis 60 Prozent liegen. Liegt die Luftfeuchtigkeit darunter, kann man diese mit verschiedenen Möglichkeiten erhöhen. Eine Möglichkeit ist etwa die Blätter der Pflanzen mehrmals in der Woche mit zimmerwarmem und kalkarmem Wasser zu besprühen. Alternativ dazu kann man auch eine mit Wasser gefüllte Schüssel auf das Fensterbrett stellen. Das Wasser verdunstet und befeuchtet auf diesem Wege die Raumluft.