Kräutergarten auf dem Balkon – frische Kräuter zu jeder Zeit
März 6, 2012 in Allgemein, Gestaltungsideen von administrator
All jene, die gern gut kochen und essen, werden am Einsatz frischer Kräuter kaum vorbeikommen. Diese geben jedem guten Essen erst die richtige Würze und Farbe. Doch leider lassen sich wirklich frische Kräuter nur schwer einkaufen, denn der Transport und die Lagerung setzen den sensiblen Geschmacksverfeinerern zu. Somit sind Kräuter beim Kauf oft schon leicht angewelkt und verbreiten nicht mehr den typisch aromatischen Duft. Als Lösung bietet sich die Nutzung des Gartens zur Kräuterzucht an, aber auch der Balkon bietet eine hervorragende Alternative. Während es im Garten einfach ist, Kräuter zu ziehen, muss für den Balkon ein Konzept erstellt werden.
Der Platzbedarf für den Kräutergarten auf dem Balkon ist sehr gering, doch die Pflanzgefäße aus Holz, Blumenkübel aus Fiberglas oder Rattan Pflanzkübel können entsprechend der zur Verfügung stehenden Fläche gewählt werden. Auch ein Blumenkasten kann bestens dem Zwecke dienen. Vorteilhaft bei der Nutzung von Pflanzgefäßen ist, dass die Balkoneigentümer flexibel bleiben. Sollte einmal die gesamte Fläche beispielsweise für eine Familienfeier benötigt werden oder eine Umgestaltung vorgesehen sein, lassen sich die Blumenkübel einfach um- oder wegstellen.
Bevor nun der heimische Kräutergarten angelegt wird, empfehlen sich ein paar Überlegungen, damit sich auch sicher der Erfolg einstellt. Ratsam ist, dass ein- und zweijährige Pflanzen auch nach dem jeweiligen Bedarf an Wasser miteinander kombiniert werden. So vertragen sich etwa Thymian, Salbei und Rosmarin gut miteinander und haben den Vorteil, dass sie als anspruchslose Pflanzen eher selten Wasser brauchen. In andere Polyrattan Pflanzgefäße können beispielsweise Schnittlauch, Dill und Majoran gemeinsam gesät werden. Diese kommen auch gut miteinander aus und benötigen mehr Wasser. Wer sich für Liebstöckel begeistert, sollte diesem einen eigenen Pflanzkübel zuweisen, da die Pflanze stark wuchert und anderen keinen Platz zum Wachsen lässt.
Andere Kräuterpflanzen wiederum harmonieren gar nicht miteinander und behindern sich gegenseitig im Wachstum. Deshalb sollte vermieden werden etwa Kamille und Pfefferminze oder Estragon und Dill in ein und demselben Blumenkübel Holz zu säen. Voraussetzung für das gute Gedeihen aller Kräuterpflanzen ist die Wahl der richtigen Erde. Während die meisten Kräuter nahrhafte, mit Humus angereicherte, Böden bevorzugen, geben sich Thymian, Salbei oder Rosmarin auch mit weniger nahrhaften Böden zufrieden. Daneben sollte in jedem Fall vermieden werden, dass zu viel Wasser verabreicht wird, oder dass sich Feuchtigkeit im Pflanzkübel staut. Ohnehin rät es sich an, dass alle zwei bis vier Wochen die Pflanzen gedüngt werden.
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